Der 10-Sterne-Service
Der 10-Sterne-Service ist ein Instrument zur Qualitätsverbesserung der Lehre. Hierbei kann jede/r Studierende die einzelnen Lehrstühle und deren Veranstaltungen bewerten und Sterne vergeben: was war gut, was war schlecht etc. Welcher Stern wofür steht, ist in diesem Dokument zusammengefasst und weiter unten auf der Website im Detail erklärt. Hier finden sich weitere Informationen zur Einführung des Services und noch einmal der Wortlaut.
10-Sterne-Rückmeldungen sind prinzipiell zu jeder Zeit möglich, indem zum Beispiel untenstehendes Formular ausgefüllt wird und abgesendet wird. Außerdem können Rückmeldungen per Mail abgegeben werden. Im Falle von akuten Beschwerden sei auch an das fakultätsinterne Beschwerdemanagement PIA verwiesen!
10-Sterne Formular
Die 10 Sterne im Detail
Alle Lehrenden sehen die Lehre als wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit. Sie erwerben spezielle Qualifikationen für die Ausbildung von Studierenden, suchen zur Verbesserung der Lehre den Dialog und beteiligen sich an Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre.
Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter/-innen, die erstmals in der Lehre eingesetzt werden, nehmen an einer Einführungsveranstaltung in die Lehre teil. Eine spezielle Schulung erhalten auch alle Tutoren und Tutorinnen.
Mitarbeiter/-innen, die erstmals eine Pflichtveranstaltung betreuen, sollen am Lehrstuhl einen in der Lehre bereits erfahrenen Tandempartner/-in als Unterstützung erhalten.
Lehrveranstaltungen mit mehreren Betreuer/-innen sollen so besetzt werden, dass jeweils eine Person bereits in der Lehre tätig gewesen ist.
Die Lehrstühle erhalten im jährlichen Feedback-Gespräch, z.B. im Anschluss an die Lehrstuhl-Begehung, eine Rückmeldung über die eingetroffenen Beschwerden.
Akute Probleme werden zeitnah geklärt, die Fachschaft ist jederzeit für Gespräche ansprechbar. Mit genügendem Vorlauf vor dem Tag des BCI erfolgt eine schriftliche Rückmeldung der Fachschaft zur vorläufigen Vergabe der Sterne. Nach einer Gesprächsphase mit den Lehrstühlen, die dies wünschen, werden die Sterne am Tag des BCI endgültig vergeben.
Vorlesungen dienen vornehmlich der Wissenserweiterung. Sie sind inhaltlich und didaktisch auf angrenzende Veranstaltungen abgestimmt. Die Vorlesungsunterlagen stehen in geeigneter und allen Studierenden zugänglicher Form zur Verfügung.
Skript oder Foliensatz werden für alle Veranstaltungen erstellt und stehen online spätestens am Tag vor der entsprechenden Vorlesung zur Verfügung. Speicherorte der Unterlagen sind auf dem Skripteserver zu verlinken.
Skripte sind mit Seitenzahlen und einheitlichen Formelzeichen zu versehen.
Basiert eine Veranstaltung auf Büchern, so sind diese digital oder in ausreichenden Stückzahlen in der Bibliothek vorhanden.
Änderungen werden spätestens in der folgenden Woche in der online-Version der Unterlagen aktualisiert. Bekannte Fehler in den Unterlagen werden spätestens zum nächsten Semester korrigiert.
Der Übungsbetrieb ist auf die Anwendung des in der Vorlesung vermittelten Wissens, auf höchstmögliches Verständnis der Stoffe und optimale Klausurvorbereitung ausgerichtet.
Eine umfangreiche Aufgabensammlung wird bis zum Ende des Semesters zur Verfügung gestellt. Die Sammlung enthält die Zahlenwerte der Endergebnisse, wenn möglich auch Zwischenergebnisse oder Lösungsansätze. Es werden auch Übungsaufgaben behandelt und als solche gekennzeichnet, die dem Schwierigkeitsgrad der Klausur entsprechen.
Speicherorte der Unterlagen sind auf dem Skripteserver zu verlinken.
Die Übungsunterlagen stehen (außer bei Präsenzübungen) mindestens eine Woche vor der Übung zur Verfügung.
Bekannte Fehler in den Unterlagen werden spätestens zum nächsten Semester korrigiert.
Findet in Veranstaltungen bis zum 4. Semester der Übungsbetrieb in Gruppengrößen über 60 Teilnehmer/-innen statt, wird er durch begleitende Tutorien ergänzt. In Absprache mit der Fachschaft wird geklärt, ob zu einzelnen Veranstaltungen die Tutorien entfallen können.
Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt zügig und transparent. Die Klausureinsicht wird bereits zur Klausur bekannt gegeben und findet in angemessenem und fairem Rahmen statt.
Die Notenbekanntgabe erfolgt spätestens vier Wochen nach dem Klausurtermin und mindestens zwei Werktage vor der Einsicht. Der Termin der Einsicht wird bereits zur Klausur angekündigt und findet spätestens 6 Wochen nach der Klausur statt.
Allen Interessierten wird in zeitlich angemessenem Umfang die Möglichkeit geboten Einsicht zu nehmen. Zur Einsicht wird, sofern keine Mitnahme von Materialien durch die Studierenden erlaubt ist, das verwendete Skript/Buch oder Musterlösung bereitgestellt.
Sollte während einer Einsicht keine Einigung mit den Assistent/-innen möglich sein, wird ein Gespräch mit den verantwortlichen Dozent/-innen ermöglicht.
Die Bestehensgrenzen werden mit den Noten veröffentlicht und/oder in der Einsicht bekannt gemacht.
Studierende im dritten Versuch erhalten bei begründeter Dringlichkeit die Bestätigung des Bestehens/Nicht-Bestehens eher.
Prüfungsleistungen werden durch Matrikelnummern anonymisiert und im verwendeten Verzeichnis online gestellt.
Verbindliche Informationen zu Ort, Zeit und Form der Klausur (z.B. eine geplante Überdimensionierung) sowie die erlaubten Hilfsmittel werden in der Klausurankündigung online veröffentlicht.
Durch geeignete Strukturen und Abläufe wird sichergestellt, dass Prüfungen nur über in den Lehrveranstaltungen ausreichend behandelte Themengebiete und in Schwierigkeitsgrad und Umfang auf stets ähnlichem Niveau erfolgen.
Während der gesamten Klausur steht ein/e kompetente/r Ansprechpartner/-in zur Verfügung, die/der Fragen zu jeder Klausuraufgabe beantworten und Erklärungen zum Verständnis jeder Klausuraufgabe in der Veranstaltungssprache geben kann.
Fällt eine Klausur eklatant schlecht aus (z.B. Notendurchschnitt der bestandenen Klausuren unter 3,3 oder Durchfallquoten über 70%), so findet auf Bitte der Fachschaft ein Gespräch mit dem Dozenten der Veranstaltung statt.
Korrekturen erfolgen nicht durch Studierende der Fakultät BCI.
Praktikumsversuche finden inhaltlich, didaktisch, technisch und organisatorisch auf hohem Niveau statt.
Die Gerätschaften sind betriebsbereit und auf zeitgemäßem und dem Niveau einer TU entsprechenden Stand.
Die Aufgabenstellung ist nachvollziehbar und es findet eine angemessene Einweisung in die Versuchsanlage statt. Die Skripte sind online verfügbar.
Die Betreuer/-innen kündigen längere Abwesenheit am Versuchstag rechtzeitig an.
Die Betreuer/-innen und Studierenden sind morgens zur vereinbarten Zeit anwesend.
Die Betreuer/-innen sind für Rückfragen zum Protokoll erreichbar.
Bachelor- und Masterarbeiten werden so organisiert, dass Studierende möglichst schnell ihre Ergebnisse bekommen. Gutachten werden zeitnah erstellt oder abgesagt.
Studierende haben die Möglichkeit, innerhalb von vier Wochen nach Abgabe der schriftlichen Version ihrer internen Abschlussarbeit ihren Abschlussvortrag zu halten. Die Noten werden spätestens vier Wochen nach dem Abschlussvortrag an das Prüfungsamt gemeldet.
Zugesagte Gutachten, beispielsweise für Stipendien oder Auslandsaufenthalte, werden innerhalb von zwei Wochen angefertigt und den Studierenden ausgehändigt. Fehlen die Voraussetzungen oder liegen andere Hindernisse vor, wird eine Absage möglichst sofort erteilt.
Vorlesungs- Übungs- Praktikums- und sonstige Arbeitsräume entsprechen den Anforderungen einer modernen Universität.
Für Gruppen-, Bachelor- und Masterarbeiter/innen werden ergonomische Arbeitsplätze mit geeigneter Ausstattung zur Verfügung gestellt. Es besteht ein ausreichender Zugang zu geeigneten Computern. Es steht ausreichend Platz bzw. Arbeitsfläche zur Verfügung. Die Studierenden haben jederzeit Zugang zu den Arbeitsplätzen (Schlüssel/Türcode).
Die Begehung der Lehrstühle erfolgt einmal im Jahr. Hierbei werden die vorliegenden Bewertungsbögen verwendet.
Die am jeweiligen Lehrstuhl arbeitenden Studierenden werden befragt und deren Lob- und Kritikpunkte berücksichtigt.
Die Größe der Vorlesungsräume ist der erwarteten Teilnehmerzahl angemessen.
In den Praktika stehen Sicherheits- und Schutzausrüstungen (ausgenommen Kittel und Schutzbrillen) in ausreichender Anzahl zur Verfügung.
Die Möglichkeiten des Lehrstuhls Probleme zu ändern werden geprüft und berücksichtigt.
Alle Pflichtlehrveranstaltungen werden gemäß Evaluationsordnung evaluiert, die Ergebnisse werden umgehend kommuniziert und veröffentlicht.
Die Lehrenden arbeiten gut mit den für die Evaluation Zuständigen zusammen. Informationen zu der entsprechenden Veranstaltung, über Änderung des Veranstaltungsortes und/oder des zeitlichen Rahmens der Veranstaltung sind im LSF aktuell und korrekt vorhanden, evtl. Änderungen werden an die Fachschaft weitergeleitet.
Die Lehrenden besprechen die Ergebnisse ihrer Veranstaltungen mit den Studierenden aus.
Lehrende sind durch gute Organisation von Sprechstunden und durch angemessene Mailbearbeitungszeiten für die Studierenden erreichbar.
Während des Semesters finden wöchentliche und zeitlich dem Umfang der Inanspruchnahme angemessene Sprechstunden statt. Bei Abwesenheit werden die Sprechstunden vertreten, oder es werden Ersatztermine angeboten.
Insbesondere zwei Wochen vor den Prüfungen sind an mindestens drei Werktagen pro Woche für mindestens zwei Stunden Mitarbeiter/innen zur Klärung von Fragen erreichbar.
Sachliche und in der Form korrekte E-Mails an die Mitarbeiter/-innen des Lehrstuhls werden in der Regel innerhalb von fünf Werktagen beantwortet.
Bei Abwesenheit der Betreffenden wird über die Stellvertretung informiert, dies geschieht über eine Abwesenheitsmeldung oder das Sekretariat.
Die Kernöffnungszeiten der Sekretariate werden auf der Homepage bekannt gegeben. Für Urlaub und Krankheiten werden Vertretungen benannt und geeignet bekannt gegeben.
Kann ein Anliegen nicht per E-Mail geklärt werden, so wird innerhalb einer Woche ein persönlicher Gesprächstermin angeboten.
Jede über das Beschwerdemanagement geäußerte Beschwerde wird sorgfältig und so zeitnah wie möglich bearbeitet.